
Nach zwei Niederlagen in Folge in der Liga sicherte sich Manchester City endlich einen moralstärkenden Heimsieg – einen 3:0-Sieg gegen Manchester United und damit den ersten Manchester-Derbysieg der Saison. Neben Haalands Doppelpack und dem tadellosen Debüt des neuen Torhüters Donnarumma mit zahlreichen beeindruckenden Paraden waren Trainer Guardiolas proaktive taktische Veränderungen noch lobenswerter.
In diesem Spiel zeigte Guardiola eine seltene taktische Flexibilität und gab aktiv Ballbesitz ab (nur 45 % des Spiels) zugunsten schneller, effizienter Angriffswechsel. Diese Umstellung belebte den Angriffsbereich enorm – Doku, der das Günstige Fußballtrikot mit der Nummer 11 trug, brach häufig durch und flankte, Bernardo Silva sorgte ständig für Gefahr, und Haaland, der mehr Platz freimachte, erzielte zwei Tore und erinnerte damit an die klassischen Distanztreffer aus seiner Zeit in Dortmund. Darüber hinaus hielt Torhüter Donnarumma mit seinen hohen und niedrigen Blocks die Null und rundete sein brillantes Debüt ab.
Trotz Fodens Führungstreffer und Haalands Brillanz waren Guardiolas taktische Kompromisse zweifellos der Hauptgrund für den neuen Glanz des Manchester City Fußballtrikots. Durch die Umstrukturierung seiner Formation und die Beschleunigung des Angriffs maximierte er die Fähigkeiten einzelner Spieler und nutzte gezielt die Schwächen in der Abwehr von Manchester United. Dieser Sieg beendete nicht nur die Niederlagenserie des Teams, sondern stellte auch Guardiolas Trainergeschick unter Beweis, sich an die Bedürfnisse des Gegners anzupassen. Die nächsten Spiele gegen Neapel und Arsenal werden die wahre Bewährungsprobe, aber Manchester City hat bereits wieder zu seinem Siegesrhythmus zurückgefunden.