Im europäischen Fußball stellt die Bindung und der Abgang hochbezahlter Spieler die Vereinsführung oft vor große Herausforderungen. Vlahovic, der das Juventus Turin Fußballtrikot trägt, ist ein Paradebeispiel dafür. Sein Jahresgehalt von 12 Millionen Euro nach Steuern hat andere Vereine abgeschreckt. Obwohl Juventus ihn diesen Sommer verkaufen will, weigert sich der Spieler, Gehaltseinbußen hinzunehmen.
Medienberichten zufolge plant Vlahovic, seinen Vertrag bei Juventus zu erfüllen und im nächsten Sommer als Free Agent zu gehen. Er hofft auf eine Antrittsprämie von 10 Millionen Euro und ein entsprechendes Jahresgehalt nach Steuern. Juventus hat sich bereits darauf vorbereitet und Neuzugang David diesen Sommer mit einem Jahresgehalt von nur 6 Millionen Euro unter Vertrag genommen, um sich auf Vlahovics Abgang vorzubereiten. Inter Mailand hat Interesse an dem Spieler bekundet, aber seine Gehaltsforderungen zu erfüllen, ist äußerst schwierig. Lautaro, derzeit Inters bester Gehaltsverdiener, verdient nur 9 Millionen Euro nach Steuern. Ein höheres Gehaltsangebot für Vlahovic würde die Gehaltsstruktur des Teams durcheinanderbringen. 
Obwohl für Vlahovic vor allem das Geld zählt, drohen Wettbewerbsrisiken. Sollte die Spielzeit durch neue Spieler reduziert werden, könnte sein Platz in der serbischen Nationalmannschaft gefährdet sein – insbesondere im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr.
Diese hochbezahlten, aber leistungsschwachen Verträge sind für die Vereine zu einer Belastung geworden. Spieler sind nicht bereit, Gehaltseinbußen hinzunehmen, was es den Vereinen erschwert, sie loszuwerden. Oft müssen sie warten, bis der Vertrag ausläuft. Vlahovic könnte in Zukunft zwar noch ein Serie-A Fußball Trikot tragen, aber die Entscheidung zwischen Geld und Karriere hat gerade erst begonnen.